Einigkeit Hessens beschworen
Am Sonntag, den 15.05. traf sich der Landesverband Hessen der sehr guten Partei Die PARTEI in der Kulturhalle Schanz in Mühlheim am Main, um auf ihrem ordentlichen LandesPARTEItag einen neuen Landesvorstand zu wählen.
Nach einer sehr langen Kampfabstimmung sind die sehr netten Mitarbeiter*innen des Schanz dorti mmer noch damit beschäftigt Schweiß, Tränen und Blut aufzuwischen. Da der alte Vorstand geschlossen nicht mehr angetreten war, mussten in mühsamer Einzelabstimmung neun frische und neue Köpfe gefunden werden. Da Die PARTEI jedoch sehr gut ist, geschah dies — trotz allgemein steigendem Alkoholpegel — relativ problemlos.
Alle hatten beim LandesPARTEItag außerordentlich viel Spaß. Grund genug, um am Samstag, den 23.07. einen weiteren, außerordentlichen LandesPARTEItag im Prototyp in Gießen abzuhalten und sich nochmals geschlossen – als Block – wählen zu lassen.
Frischer Wind der durch neue Köpfe weht
Lea Schwalbe aus Darmstadt wird fortan den Vorsitz des Landesverbands übernehmen. Schwalbe, die vorab hinter vorgehaltener Hand und von anonymen Quellen als »jung, naiv, unsportlich und desorientiert, manchmal trinkfest mit viel Schwalbisma und Nonsens-Talenten« beschrieben wurde, äußert sich zu ihrer Wahl:
»So auf en Bier, en Äppler, ne cola, ne Kippe und kein Soyahacksteak war’s doch mal witzig, random ein solch derbartiges Amt zu bekleiden und besaufen, äh, segnen zu können oder Dings oder so. Jedenfalls ick freu mir. Auf dass alle FC Hassias sich einen. Skandale, die Hessin kommt!«
Vertreten wird Schwalbe, deren Lieblingstier die Amsel ist, zukünftig von Steven Tereshchenko-Schuster (Offenbach). Mit dieser Personalie wird ein starkes Signal nach Moskau gesendet. Expert*innen gehen davon aus, dass Hessen nun ebenfalls anstrebt, der NATO beizutreten.
Der bisherige Landesvorsitzende Dominic Harapat scheint derweil untergetaucht und war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Es wird vermutet, dass er sich derzeit im Haus von Gerhard Schröder, am Pfandautomaten oder auf Sylt aufhält.
Mehr neue Posten
Veränderung gibt es auch auf dem Posten des Generalsekretärs, den fortan der Gießener Marco Rasch übernimmt. Rasch, Fraktionsvorsitzender im Kreistag Gießen sowie ehemaliger Oberbürgermeisterkandidat der mittelhessischen Universitätsstadtc(7,1 %!), war zunächst sehr überrascht, als er nach der Ausnüchterung seinen Namen auf der Liste des neuen Landesvorstands sah, äußerte sich dann aber zuversichtlich:
»Hessen wird nicht nur eins, sondern zwei werden. Ich verspreche die Erschließung meiner alten Heimat, dem Freistaat Bayern, und dessen Umbenennung in Neu-Hessen.«
Sein Vorgänger Nico Wehnemann lehnte den Posten trotz Nominierung ab, er wolle zukünftig den Bundesvorstand leiten (bzw. unter diesem leiden). Die Staatsanwaltschaft Frankfurt bestätigt auf Nachfrage Bemühungen darüber, Wehnemann kriminelle Handlungen nachzuweisen.
Den Posten der stellvertretenden Generalsekretärin übernimmt Patricia Erk, Vorsitzende aus Main-Kinzig, die von ihren neuen Kolleg*innen zuletzt sehr schnell rennend mit der Bierkasse unter dem Arm gesehen wurde.
Noch mehr neue Posten
Auch der Posten des Politischen Geschäftsführers geht nach Gießen. Der Stadtverordnete Darwin Walter gibt an, künftig »mehr Darwinismus wagen« zu wollen und steht damit symbolisch für den Aufbruchgedanken des neuen Vorstands.
Seine Stellvertreterin Miriam Schreiber, zweite Vorsitzende eines rein weiblichen Vorstands in Main-Kinzig, freut sich auf die sehr gute Zusammenarbeit und droht ihren männlichen Kollegen ansonsten mit massiver Gewaltanwendung.
Das Wichtigste in einer Partei ist immer der Mammon, wird Politik doch hauptsächlich für den eigenen Geldbeutel gemacht. Die neue Schatzmeisterin Mandy Neumann, Stadtverordnete aus Darmstadt, sieht das genauso:
»Mit mir wird es keine schwarzen Konten geben, die werden so grau sein, wie die Frisuren der CDU.«
Zur Wahl von Neumanns Stellvertreter Joshua Franklin Baker (Gießen, USA) gab es telefonische Gratulationen hoher Vertreter der Westalliierten wie Rudy Giuliani, Kid Rock und dem »Tiger King« Joe Exotic.
Kontroverse Personalie / Einigkeit wird beschworen
Eine kontroverse Personalie kommt mit der des Regionalkoordinators. Diesen übernimmt der selbsternannte »Gottkaiser von Hüttenberg« Christopher-Ray Lenz, der erst vergangenen Dezember bei seiner Wiederwahl als Vorsitzender des Kreisverbandes Lahn-Borretsch einen Eklat auslöste, als bekannt gemacht wurde, dass er mutmaßlich gar kein echter Gottkaiser sei, sondern nur ein ganz normaler Kaiser. Lenz schweigt weiterhin beharrlich zu diesen Vorwürfen.
Der neue Landesvorstand beschwört derweil die Einigkeit Hessens und bedankt sich bei den ehemaligen Vorstandsmitgliedern und neuen Ehrenvorständen, namentlich Dominic Harapat, Katharina Tanczos, Nico Wehnemann, Judith Wiese, Alexandra Vree, Helge Kuhlmann, Falko Görres, Anna Glomski, Benedikt Polzer und natürlich dem Ehrenvorsitzenden Christian Scheeff für ihre sehr gute Arbeit.
»Wir hoffen, alle haben sich zum Abschied einiges der reichhaltigen Landesgoldreserven in die eigene Tasche gesteckt. Sie haben es sich verdient!«, so der neue Vorstand in einer gemeinsamen Erklärung. Der Ewige Ehrenvorsitzende Scheeff verleiht seinem Glück über die Wahl des neuen Vorstands mit folgenden Worten Ausdruck:
»Mit diesem wunderbaren, neuen Vorstand steigen wir von der Regionalliga in die Champions League auf.«
Görres und Tanczos klettern derweil die Karriereleiter nach oben und gehören ab sofort dem Landesschiedsgericht an.
Als Einheit wolle man nun in eine goldene Zukunft blicken und frischen Wind durch die neuen Köpfe wehen lassen. Besonders stolz sei man auf die Frauenquote von 44,44%, die bewusst in dieser Höhe (wegen Schnapszahl) gewählt wurde und zum nächsten Landesparteitag in die Satzung festschrieben werden könnte.
»Höher als wie bei den Linken. Haha!«, so der frisch gewählte Vorstand. Gegen alle neun Mitglieder des neuen Vorstands laufen derzeit Parteiausschlussverfahren.
Weitere Stimmen zur Wahl:
»Die PARTEI Hessen ist ein Arschloch!« (Joschka Fischer, Marathonläufer, Frankfurt)
»So eine Bratwurstbude.« (Josef Haslinger, Grillmeister, Darmstadt)
»Kauf ich!« (Elon Musk, Kleinunternehmer, Runkel)
»Arm aber hässlich, das ist mein Hessen.« (Volker Bouffier, Stylist, Gießen)
»Die PARTEI? Nur über meine Leiche!« (Erika Steinbach, Bestatterin, Wiesbaden)
»Alles Nazis!« (Jutta Ditfurth, Baronin, Taunus)
»Alles Kommunisten!« (HJ Irmer, NPD-Stadtverordneter, Wetzlar)
Ich schliesse mich gerne den Gratulanten an,
und rufe zu dringenden Spenden auf.
Wir Deutsche Spendenweltmeister sollten für ein Land in dem wir gerne und gut Leben,
statt Schwarz/Rote Olaf Rheinmetall Waffen, Gummistiefel Grüne Analena Drohnen und Blau/Gelb verkommene Porschefahrern, dringend Hirn nach Berlin und Brüssel spenden.
Da die Schurkenstaaten, die unbedingt die Demokratie einführen wollen, leider mehr werden, plädiere ich auch für den hervorragenden EU Staatsmann und Komiker Selensky und die Verleihung der Goldene Ananas am Bande – Er hat sich schliesslich um D/EU verdient gemacht.
Für den Weltweiten Spenden Aufruf ist die BVM Lambrecht mit ihrem großen Rohr und Thomas Gottschalk bereits angefragt.
Deshalb meine Damen und Herren bitte spenden Sie dringend Hirn für Alle
wobei der letzte gefälligst das Licht ausmacht.
Ihr Botschafter
Herrmann Andermatt